Der Hallux rigidus ist eine spezifische Form der Großzehen-Erkrankung, die sich insbesondere durch eine eingeschränkte Beweglichkeit des Großzehengelenks auszeichnet.
Was ist ein Hallux rigidus?
Der Begriff "Hallux rigidus" leitet sich aus dem Lateinischen ab und bedeutet "steifer Großzeh". Bei dieser Erkrankung wird das Großzehengelenk zunehmend unbeweglich und steif. Im Gegensatz zum Hallux valgus, bei dem sich der Zeh seitlich abweicht, beschränkt sich der Hallux rigidus auf eine eingeschränkte Bewegungsfähigkeit des Gelenks.
Ursachen für einen Hallux rigidus:
Ein Hallux rigidus entwickelt sich in der Regel aus folgenden Gründen:
Arthrose im Großzehengelenk: Der Hauptgrund für den Hallux rigidus ist eine Abnutzung des Gelenkknorpels, was zu einer verstärkten Belastung des Knochens führt.
Verletzungen: Frakturen, Stauchungen oder Verstauchungen am Großzehengelenk können zu posttraumatischer Arthrose führen und somit einen Hallux rigidus begünstigen.
Genetische Faktoren: In einigen Fällen kann eine familiäre Veranlagung zur Entwicklung beitragen.
Rheumatische Erkrankungen: Entzündliche Gelenkerkrankungen wie Rheuma können die Entstehung eines Hallux rigidus fördern.
Symptome eines Hallux rigidus:
Die Symptome des Hallux rigidus entwickeln sich oft schleichend und können Folgendes umfassen:
Schmerzen und Steifheit im Großzehengelenk, insbesondere beim Laufen oder bei längerer Belastung
Schwellungen und Rötungen im Bereich des Gelenks
Entstehung von Knochenwucherungen um das Gelenk herum
Da sich die Symptome mit der Zeit verschlimmern können, ist es wichtig, bei ersten Anzeichen einen Facharzt für Orthopädie zu konsultieren. Die frühzeitige Diagnose und Behandlung können helfen, die Progression der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität der Betroffenen zu erhalten.
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